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Samenfest, Sortenrein, Hybrid! Was ist das?

Mein Saatgut des Glücks

Ich bin ein großer Fan von alten Sorten, das sind meist Erhaltungssorten.

Manche sind sehr selten, andere durchaus auch normal im Handel zu kaufen.

Wenn du erst einmal begonnen hast alte Sorten anzubauen stellst du schnell fest dass sie oft nicht so viel Ertrag liefern wie F1 Hybriden und manchmal auch krankheitsanfälliger sein können.

 

Ich nehme die eventuell anfallende Mehrarbeit gerne auf mich, denn ich finde einfach den Geschmack oft deutlich überzeugender als von gekreuzten Sorten.

 

Ich probiere jedes Jahr andere Sorten aus und nur das Gemüse welches mich überzeugt und sich problemlos im Freiland anbauen lässt, findet auf Dauer ein Zuhause in meinem Garten.

 

Samenfestes & Sortenrein

Häufig ist Saatgut alter Sorten samenfest. Das heiß, es eignet sich hervorragend zur Vermehrung, denn aus den nachgezogenen Pflanzen des gewonnen Samens werden Nachzuchten, die gleiche Eigenschaften haben wie die Mutterpflanze hatte. Das gilt bei der Vermehrung nur dann, wenn diese Vermehrung abgeschottet mit nur einer Sorte stattfindet.

 

Samenfest heißt also:
Nachkommen haben die selben Eigenschaften wie die “Mutterpflanzen”.
Sortenrein meint:
es kommt genau eine Sorte beim Nachzüchten heraus, ein Saatgut-Tütchen was als Sortenrein deklariert ist enthält auch nur die Samen für diese eine Sorte.

 

Was meint F1 Hybride?

F1-Hybriden sind ebenfalls traditionell gezüchtet. Sie stammen jedoch aus der Kreuzung von zwei Sorten – der Begriff F1 steht dabei für die 1. Filialgeneration, also die erste Generation aus der Kreuzung der beiden Elternsorten.
Es hat nichts mit Gen-Manipulation zu tun!

Bei Hybrid-Sorten kommen in der Regel also bei eigener Samenvermehrung und späterer Aussaat völlig andere Pflanzen und Früchte zu Tage als die Pflanze hatte, von der das Saatgut gesammelt wurde. Kann auch spannend sein.


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