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Arnika

Eine der wichtigsten Heilpflanzen

Arnica montana
Arnica montana

In alten Zeiten galt Arnika - lat. Arnica montana - als Mittel um einen Blitzschlag oder bösen Hexenzauber abzuwenden.

Arnika hat vielerlei Namen, etwa auch als Bergwohlverleih noch Bergarnika, Fallkraut, Engelskraut oder Wolfsauge.

Heute werden die Wirkstoffe genutzt um eine wohltuende Wirkung auf Gelenke und Muskeln zu entfalten. Diese Wirkung lässt sich durch Kombination mit warmem Wasser zusätzlich verstärken.

In der Schulmedizin wird Arnika häufig vor und nach operativen Eingriffen für eine besser Wundheilung verabreicht.

 

Arnika hat eine recht lange Blütezeit, von Mai bis in den September.

 

Der richtige Standort

Arnika steht bevorzugt sonnig bis halbschattig. Die Böden sollten nähstoffarm und gut durchlässig sein. Besonders gut wächst die Pflanze wenn der ph-Wert leicht sauer ist.

 

Die Vermehrung

 

Selbstaussaat

Nach dem Verblühen bilden sich die bestielten Früchte aus. Sie tragen einen weißen Schirm. Von der Mitte der Frucht gehen dann die schwarzen, langgestielten Samen aus. Arnika wird aufgrund des Fruchttyps vorwiegend durch Wind ausgebreitet.

 

Aussäen

Die Aussaat von Arnikasamen muss in sauren Anzuchterde vorgenommen werden. Es eignen sich Rhododendron- oder Moorbeeterde. Diese mischst du mit etwas Sand.

Die beste Aussaatzeit im Freiland sind die Monate Ende März bis Mitte Mai. Die Samen der Pflanze dürfen nur leicht angedrückt werden denn Arnika ist ein Lichtkeimer.


Gut zu wissen

Arnika darf nicht bei einer Überempfindlichkeit gegenüber Korbblütlern wie zum Beispiel Kamille, Schafgarbe und Ringelblume angewandt werden, da sie zur gleichen Pflanzenfamilie gehören.


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