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Birnbaum "Gute Luise"

Liebeszauber, Treue und Schutz vor dem Bösen

Pyrus communis
Pyrus communis

Der Birnbaum ist von Alters her mit Mythen verbunden.

So war in der Frühzeit der Birnenbaum dem Mond geweiht. Auch galten Holzbirnen einst als Wohnstätten von Dämonen und Hexen, welche die Baumrinde für die schwarze Magie benutzten. Birnbäume dienten im Mittelalter als Liebesorakel, wobei junge Männer den Apfelbaum und junge Maiden (junge, unverheiratete Frau) den Birnbaum befragten. Der Birnbaum ist noch heute in einigen Regionen stark im Volksglauben verankert. Vielerorts wird noch immer bei der Geburt eines Mädchens ein Birnbäumchen gepflanzt. Ein schöner Brauch, wie ich finde.

 

Wir haben "Gute Luise" - so heißt unser Bäumchen - zum Einzug geschenkt bekommen.

Obwohl noch recht klein blüht sie schon jedes Jahr reichlich mit wunderbar rein-weißen Blüten.

 

"Gute Luise" gehört zu den alten, traditionsreichen Birnensorten. Im Jahr 1778 wurde sie erstmals in Frankreich entdeckt. Monsieur de Longueval der "Finder" widmete sie mit dem Namen ‘Bonne Louise d’Avranches’ seiner Frau Louise. Bei uns hat sich dann der Name "Gute Luise" durchgesetzt - was ja auf einiges schließen lässt.

 

"Gute Luise" ist eine Sommerbirne, eine Tafelbirne.

Das Fruchtfleisch ist gelblichweiß, sehr saftig süß aber mit einer angenehmen Säure. Die Früchte reifen ab Anfang September. Sie sind Ende September eßreif. Die Birnen lassen sich gut lagern und sind haltbar bis Januar.


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