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Himalaja-Birke

Ein Blickfang in jedem Garten

Betula utulis
Betula utulis

Ich weiß, dass sich an Birken die Gärtnerherzen scheiden. Ich bin ein großer Birken-Fan. Mit ihrem lichten Laub und den wunderbar hellen Stämmen sind sie für mich stets eine Freude.

Ich bin mir bewusst, dass sie ein großes Allergiepotential besonders zur Blüte haben. Da glücklicherweise bei uns niemand allegisch auf Birkenpollen ist, durfte sie in unseren Garten einziehen.

 

Gekauft haben wir sie als Papier-Birke im "Bäume-Resteposten" die niemand haben wollte. Im Laufe der Zeit glaube ich allerdings das es eine Himalaya-Birke sein könnte.

 

Die Birke kann sehr groß werden, zwische 8 und 15 Metern hoch und 5 bis 7 Metern breit.

Also ein richtiger Baum. Glücklicher Weise verträgt sie einen moderaten Schnitt, so dass wir die Größe etwas steuern können.

 

Ursprünglich im westliche Himalaja beheimatet wo sie in Höhenlagen von 2500 bis 4500 Metern wächst hat sie in unseren Gefilden keine Probleme. Die Birke ist äußerst winterhart, was am Niederrhein jetzt nicht so zum tragen kommt.

 

Besonders ihr schneeweißer Stamm und die anmutigen Zweige mit dem luftig-lichten Laub ist einfach wunderschön anzuschauen. Im Herbst nehmen die Blätter einen traumhaft lechtend gold-gelben Farbton an.

 

Übrigens ist die Birke der „Baum der Nordländer“. Er ist Nationalbaum der Finnen und spielt dort die Hauptrolle in zahlreichen Märchen und abergläubischen Erzählungen.

 

Stimmt oder stimmt nicht? Ansichtssache...

Ich finde Birken machen jetzt nicht sonderlich mehr Arbeit als andere Laubbäume.

Aber das ist mein persönliches Empfinden.

 

 


Der kleine Klugscheißer

  • Der Wert der Birke in den kalten Ländern des Nordens ist enorm hoch. Die Birke ist einer der wenigen sehr winterharten Bäume und lässt sich so rund ums Jahr verwerten. Durch Birkenteer (er ist in der Rinde) brennt sogar das nasses Holz. Zudem können alle Teile der Birke verwertet werden: Das Birkenwasser im Frühjahr ist ein gesunder Vitamintrunk, die Blätter geben einen leicht-herben Salat ab, kleine Zweige kann man essen, sie schmecken süßlich und die verzweigten Zweige verarbeitet man zu Reisigbesen.
  • Traditionell stehen in viele Dörfer zum 1. Mai noch Birkenbäumchen.
    Es ist das Symbol der Hoffnung, des Lichtes und der Liebe und es läutet den Frühling ein.
  • Ein anderer Brauch ist den Liebenden geweiht. Ein Verehrer stellt in der ersten Mainacht ein geschmücktes Birkenbäumchen im Garten oder auf dem Balkon der Liebsten auf. Je schöner der Schmuck des Baumes, desto größer sei die Liebe.
    Doch Vorsicht! Wer drei Jahre in Folge derselben Frau ein „Maierl“ schenkt, muss diese heiraten.

Quelle www.baumpflegeportal.de


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