Eine Heilpflanze die in den naturnahen Garten gehört.
Im Mittelalter wurde das Herzgespann als Heilpflanze gegen allerlei Krankheiten verwendet.
Doch allmählich geriet die Staude in Vergessenheit.
Erst als im 20. Jahrhundert begonnen wurde Heilwirkung von Pflanzen wissenschaftlich zu untersuchen, wurde Herzgespann wiederentdeckt. Forscher fanden heraus, dass Herzgespann nachgewiesen unter anderem den Blutdruck senkt.
Der wichtigste Einsatzbereich aber ist der Einsatz bei Herzbeschwerden.
Das Wort "gespann" bedeutet im ursprünglichen Sprachgebrauch "Krampf". Ein Hinweis darauf, dass Herzgespann für seine krampflösende Wirkung geschätzt wurde.
Der imposante Lippenblütler, ist auch unter den Namen Herzspannkraut, Löwenschwanz, Herzkräutel oder Herzgold bekannt.
Die mehrjährige, krautige Staude kann bis zu 150cm hoch werden. Ursprünglich aus Sibirien stammend ist sie vollkommen winterhart. Zur Blütezeit zwischen Mitte Juni bis Anfang September bildet das echte Herzgespann typische Lippenblüten mit patell-rosa bis purpurner Blütenfarbe aus, mit einer behaarten Blütenkrone. Die Blüten ziehen durch den enthaltenen Nektar vor allem Schmetterlinge und Hummeln an.
Mittlerweile ist die Wildstaude so selten und das sie geschützt ist.
Der richtige Standort
Die Staude steht bevorzugt sonnig bis halbschattig auf frischen, durchlässigen, humosen Böden. Auf schweren Böden gedeiht sie eher schlecht.
Die Pflege
In der Regel reicht es im Frühjahr etwas Kompost um die Pflanze zu verteilen.
Da die Stängel eine gute Überwinterungsmöglichkeit für Insekten bieten da sie hohl sind, macht es Sinn diese erst dann bodennah ab zu schneiden, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist.
Die Vermehrung
Am einfachsten ist es, die Pflanze selbst aussaamen zu lassen. Natürlich kannst du im Herbst Samen absammeln und im Frühjahr in Töpfen vorkultivieren.
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