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Glyphosat - eine Erklärung

Unsere Vorstellung

Wo immer das Thema Glyphosat und Landwirtschaft auftaucht bekommen wir Bilder in dieser Art zu sehen, selbst in renomierten Fachblättern.....

Das suggeriert uns, wann immer Landwirte etwas spritzen ist es Glyphosat, also Gift.

Was auf solchen Bildern verspritzt wird ist allerdings alles, nur kein Glyphosat.

Eine Richtigstellung

Dafür muss man wissen wie Glyphosat funktioniert.

Glyphosat ist ein Breitband- oder Totalherbizid. Es ist für alle grünen Pflanzen und Pflanzenteile auf die es gelangt giftig, wie der Name "Totalherbizid" schon vermuten lässt.

Würde es, wie oben im Bild, versprüht, so würde auf dem Feld nichts mehr stehen, auch kein einziger Halm Gerste. Schon aus diesem Grund kannst du sicher sein, dass zumindest in Deutschland die meisten Landwirte sehr verantwortungsvoll mit diesem Gift umgehen. Sie vernichten ja nicht absichtlich die Ernte und somit ihre eigene Einkommensquelle und Lebensgrundlage.

 

Glyphosat wird ausschließlich von den oberirdisch, grünen Pflanzenanteilen aufgenommen und tötet so die ganze Pflanze, inklusive der Wurzel. Auf Feldern wird das Herbizid deshalb, wenn überhaupt, vor der Ausaat im Frühjahr oder nach der Ernte ausgebracht. So werden unerwünschte Beikräuter vor der erneuten Aussaat entfernt.

 

Also, wenn du das nächste Mal einen Landwirt spritzen siehst oder einen Beitrag mit solch einem Foto, nicht sofort aufregen.

 


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