Unsere Gartenprojekte 2024
Projekt 1
Beete aufräumen
Unsere Beetflächen sind ja nicht die Kleinsten. Also nutzen wir jede Regenpause um nach und nach alles Frühjahrs-Fit zu machen. Schneiden, jäten, hacken, umgestalten, das nimmt am Jahresanfang stets die meiste Zeit in Anspruch.
Ja, wir wissen dass es besser wäre mit dem Entfernen der abgestorbenen Pflanzenteile zu warten, aber aufgrund der Größe unseres Gartens müssen wir gut planen, sonst kommen wir nicht mehr nach und das Unkraut steht Manns hoch.
Bei der Fläche und unserer dichten Bepflanzung kommt eine riesige Menge Biomasse zusammen. Das, was sich stark ausbreitet oder Exotisches geht in die Biotonne. Alles andere in unseren Kompost und wenn der voll ist gibt es auf der Nachbarweide eine große, eingezäunte Senke wo Überschüssiges hin kommt.
Das Gute daran ist: wenn wir Erde benötigen, räumen wir die oberste Schicht beiseite und haben besten Humus in Mengen.
Projekt 2 - schon erledigt
Der Tümpel wird vergrößert
Unser kleiner Tümpel ist entstanden, weil wir einen Rest alter Teichfolie im Garten gefunden hatten. In zwei Jahren wunderbar eingewachsen und von Insekten und Fröschen viel besucht, verlor er im letzten halben Jahr aufgrund der porösen Teichfolie sein Wasser.
Als Nachteil hat sich im Nachhinein herausgestellt, das ich ihn sehr flach gestaltet hatte. So musste er im Sommer mindestens einmal am Tag mit Wasser aufgefüllt werden.
Also habe ich alles in den letzten Tagen abgebaut, ein größeres, und in Abschnitten verschieden tiefes Loch ausgehoben und mit neuer Teichfolie ausgelegt.
Der Tümpel ist ringsherum mit den aufbewahrten Pflanzen wieder bestückt worden und muss nun nur noch einwachsen. Es sieht im Moment noch etwas trostlos aus, aber es wächst schnell zu, sobald es
wärmer wird.
Projekt 3
Der neue Rosenpavillion
Die nettesten Nachbarn der Welt sind in den Nachbarort gezogen. Dort im Garten ihres neuen Hauses stand ein Rosenpavillion, den sie nicht haben wollten. Da er so gut in unseren Garten passen würde - das fanden wir alle -, haben wir das Angebot ihn zu kaufen gerne angenommen.
Zur Probe haben wir ihn halb aufgebaut - das Dach fehlt. Uns siehe da, er passt ganz genau über unser Rosenrondell. Lediglich den Eingang müssen wir etwas verlegen.
Sobald das Wetter besser wird, bauen wir Punktfundamente. Obwohl (oder gerade weil) der Pavillon sehr schwer ist, müssen wir das machen, da eine kleine Meute Maulwürfe hier unterwegs ist. So brauchen wir nicht befürchten, dass eine Seite durch die Bautätigkeiten der kleinen Wühler absackt.
Außerdem passt das Dach nur, wenn die Seitenteile ganz Lotrecht ausgerichtet werden.
Ich freue mich schon darauf, unter einem Dach aus duftenden Blüten zu sitzen.
Er steht...
Ist das nicht toll?!
Er steht. Es hat 10 Hände benötigt um das wirklich schwere Dach auf zu setzen, obwohl es drei Teile sind.
Wir freuen uns schon riesig auf den Sommer, wenn die Rosen den Pavillion überwachsen.
Probeheit halber Kaffee getrunken haben wir darunter natürlich auch schon. Er schmeckt besonders gut. :-D
Projekt 4
Kiesbett am Teich
Unsere Idee war schon länger einen Teil des Teich-Ufers mit Kies zu umranden. Nun bot sich die Gelegenheit jede Menge Kies kostenfrei gegen Abholung zu bekommen.
Einen ganzen Schwung haben wir schon mitgenommen, der Rest wird geholt, wenn die Witterung ein wenig besser ist.
Damit der Kies sich nicht im Laufe der Zeit hinten im Rasen verbreitet haben wir kurzerhand noch Steine aus Muschelkalk vom Landschaftsgärtner kommen lassen und diese als Begrenzung ausgelegt. Es sind die gleichen Steine mit der die neue Mauer zum Haus angelegt wurde. So passt alles ganz wunderbar zusammen.
Bepflanzt wird das Ganze mit verschiedenen Sedum-Arten.
Projekt 5 & 6
Als Begrenzung zum Beet, damit der Rasenweg nicht ständig abgestochen werden muss, habe ich alte Ziegel halb eingegraben.
Zeitig im Frühjahr lege ich sie wieder gerade, da sie im Laufe des Jahres durch Rasenmähen und Maulwurfs- und Mäuseaktivität gerne versinken oder verschoben sind.
In diesem Zuge werde ich einen Sitzplatz anlegen. Die Idee einen kleinen Beobachtungspunkt dort zu bauen habe ich schon länger, denn von dieser Stelle aus hat man einen wunderbaren Blick auf den Tümpel und kann zeitgleich das Wildbienenhaus im gegenüber liegenden Beet beobachten.
Wir haben im Garten sehr schöne, große Sandsteinplatten gefunden, die sich als Boden sehr gut eignen. Auf den Sitzplatz kommt eine ganz alte, zweisitzige Holzklappbank. Diesen Platz werden wir etwas ausschachten und mit Beton ausfüllen. Ansonsten, das lehrt die Erfahrung, haben wir ganz schnell Erdhaufen, die zwischen den Platten hochgeschaufelt werden und die Platten so nach kurzer Zeit an einigen Stellen absacken.
Projekt 7 - erledigt
Wir haben in einer Ecke des Gartens eine Gunnera manicata stehen, ein Mammutblatt.
Die Pflanze sieht im Sommer ähnlich aus wie ein riesiger Rhababer. Sie steht im Hangbeet.
Weil die Blätter im Laufe der Jahre einen Durchmesser von bis zu 1,5 Metern bekommen, habe ich darunter einen weiteren, etwas erhöhten Sitzplatz gebaut. Ihn in einer Stufe anzulegen war deshalb sinnvoll, weil die Erde vor dem Hangbeet abschüssig ist. So bekommt das Beet etwas zusätzliche Stabilität.
Hierfür habe ich ebenfalls die Steine aus Muschelkalk genutzt. So ergibt sich ein einheitliches Bild.
Projekt 8...auch schon fertig
Rosenhecke umsetzten
Auch wenn die Rosenhecke als Abgrenzung zum Gemüsebeet sehr schön aussah, so hat sich die Idee als nicht sehr glücklich herausgestellt.
Die Hecke wuchs und wuchs und wuchs, nicht nur in die Höhe sondern auch in die Breite.
Es war kaum mehr möglich den Rasenstreifen davor zu mähen.
Also habe ich die Büsche Anfang des Jahres bis auf wenige Zentimeter zurückgeschnitten, ausgegraben und ans Ende unseres Grundstücks gepflanzt. dort dürfen sie dieses Jahr gerne breit und hoch werden. Es stört nicht und die Hummeln und Bienen werden einen reich gedeckten Tisch vorfinden.
Und wir können wieder unsere Gemüsebeete gescheit pflegen.
Sorge muss man sich bei dem Radikalrückschnitt übrigens kaum machen. Hundsrosen sind nahezu unverwüstlich.
Du siehst also....uns gehen die Projekte und die Arbeit nicht aus. Ein Garten ist immer im Wandel und niemals ganz fertig.
Im Rahmen der Rosenumpflanzaktion habe ich auch direkt die Beete wieder Pflanzfit gemacht.
Die drei Komposter habe ich zusammen mit meinem Mann abgebaut. Sie sind ans Ende des Grundstücks gewandert. Dort stehen sie deutlich besser, da sie von Bäumen beschattet werden.
Aus der tollen Erde ist ein neues Beet entstanden. Also eine win-win-Situation.
Die Längsseite wird mit einem Minizaun versehen, damit unsere Hunde nicht durch die Beete toben. Sie wissen,dass es tabu ist solche Zäune zu überspringen und halten sich die meiste Zeit auch daran.
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