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Echtes Tausengüldenkraut

Echtes Tausengüldenkraut

Centaurium erythraea
Centaurium erythraea

Das echte Tausendgüldenkraut, lat. Centaurium erythraea, ein Vertreter der Enziangewächse ist in Deutschland - auf Grundlage der Bundesartenschutzverordnung streng geschützt.

 

Die viele Namen wie etwa:
"Kopfiges Tausendgüldenkraut, Bitterkraut, Erdgallenkraut, Gottesgnadenkraut, Fieberkraut, Hundertguldenkraut, Magenkraut, Roter Aurin, Goldkraut, Muttergotteskraut, Wundkraut, Allerweltsheil, Apothekerblum, Sintau, Tausendkraft, Tollhundskraut, Unserer Lieben Frau Bettlstroh, Unserer Lieben Frau Wegstroh, Verschreikräutel" lassen erahnen welch traditionell hohen Stellenwert diese Pflanze in der Heilkunde hatte und in der Naturheilkunde noch hat. Die Pflanze enthält Bitterstoffe und andere pflanzliche Wirkstoffe, der gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt wird.

 

Bei mir wächst diese hübsche Pflanze mit den rosafarbenen, sternförmigen Blüten im Natur-Beet. Dort setzt sie einen schönen Farbakzent und wird von kleinen Fliegen und Wildbienen gerne besucht.

Sie erreicht eine Höhe zwischen 30 und 50 cm und bildet - dicht ausgesät - schöne "Teppiche".

Die Blütezeit reicht von Juni bis in den September.

 

Der richtige Standort

Das zweijährige Tausendgüldenkraut ist verhältnismäßig anspruchslos. Es gedeiht an sonnigen Standorten sehr gut. Der Boden sollte eher nährstoffreich sein, gerne lehmig. Hauptsache sie bleibt lange leicht feucht.

 

Die Vermehrung

Selbstausaat. Du kannst die Samen auch sammeln und bis zum nächsten Frühjahr in einer Papiertüte aufbewahren. Zwischen Mitte April und Ende Mai erfolgt die Freilandaussaat. Du solltest die Samen breitwürfig ins Beet ausbringen. Wichtig ist dass keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind. Die Keimtemperatur liegt zwischen 18° und 20 °C, die Keimlinge zeigen sich nach etwa 14 bis 21 Tagen.


Gut zu wissen

Das Tausengüldenkraut ist ein Lichtkeimer. Die Samen sollten daher nur leicht auf der Erde angedrückt werden.


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