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Meine Zitruspflanzen

Meine Zitruspflanzen

Kaffir-Limette

Cistrus hystrix
Cistrus hystrix

Vor allem in Südost-Asien beheimatet ist das Hauptanbaugebiet dieser Zitrusart Thailand und Indonesien.

Das erklärt schon, weshalb sie in unseren Breitengraden nur im Topf überwintert werden kann, denn sie verträgt keinerlei Frost. Ab etwa 3 Grad + sollte sie unbedingt ins Haus oder Winterquartier geholt werden.

 

Das Erscheinungsbild

Die Kaffir-Limette ist an ihrem Blatt zu erkennen.

Sie sind dunkelgrün und haben markante, breite Flügel an den Blattstielen, die wie Doppelblätter aussehen.

 

Ab etwa Mai entwickeln sich ununterbrochen kleine, sehr hübsche, weiße, manchmal rosafarbene Blüten.

 

Erst wenn die Pflanze etwa 3 Jahre alt ist trägt sie zuverlässig zahlreiche Früchte. Diese sind in unreifem Zustand grün und reifen nachdem sie abfallen gelblich nach. Die Schale der Frucht ist sehr "runzelig". Reibt man darüber gibt sie ein wunderbares Limettenaroma frei.

Die Früchte haben, im Gegensatz zu anderen Zitrusfrüchten, sehr wenig Fruchtfleisch. Das ist dafür allerdings sehr aromatisch. Genutzt wird deshalb meist der Schalenabrieb oder die Blätter.

 

Diese Zitruspflanze ist mit der spitzen, langen Dornen an allen Zweigen ausgestattet.

 

Die Größe

Die Kaffir-Limette ist, wenn sie draußen wachsen darf sehr! wüchsig.

Lässt man sie wird sie gerne bis zu 2 Metern hoch und wirklich ausladend. Glücklicher Weise ist diese sie gut schnittverträglich.

In heimischen Ländern immergrün wirft sie bei uns, wenn sie kühl überwintert wird, meist die Blätter ab. Das macht allerdings nichts, denn sie treibt im Frühjahr zuverlässig wieder aus.


Buddahs Hand

Citrus medica var. sarcodactylis
Citrus medica var. sarcodactylis

Dieser Exot ist etwas sehr besonderes.

Die wirklich seltsam geformten Früchte erinnern tatsächlich an eine Hand.

Die Fingerzitrone ist eine der ältesten Zitronensorten und stammt vermutlich vom Fuße des Himalaya. In Südostasien, vor allem in Indien und im südlichen China kennt man sie seit Jahrtausenden.

 

Das Erscheinungsbild

Diese Zitruspflanze hat immergrüne, ledrige Laubblätter. Im Gegensatz zur Kaffirlimette wirft sie diese bei mir auch wärend der etwas kühleren Überwinterung nicht ab. Die Blätter von Buddhas Hand haben die typisch längliche, leicht zugespitzte Form die Zitruspflanzen in der Regel haben. Typisch für die meisten Zitruspflanzen sitzen sie wechselseitig an den Zweigen.

 

Ab Mai bilden sich zahlreiche Knospen. Sie sind Anfangs zart violett, werden später dann weiß mit einer gelben Mitte. Die Hauptblütezeit von Buddhas Hand ist der Sommer, allerdings blüht sie bei mir von Mai bis etwa Mitte September.

 

Wie alle Zitruspflanzen blüht und frucht die Buddhas-Hand zeitgleich. 

Schon die ersten kleinen Fruchtansätze bestehen aus mehreren Fingern wobei die Früchte sehr unterschiedlich ausfallen, keine sieht aus wie eine andere.

Reibt man an der Schale gibt sie einen phantastisch blumigen Duft ab.

Die Frucht enthält keinerlei Fruchtfleisch. Sie ist eine Zitronat-Zitrone, also eine Zitrone bei der die Schale zum Aromatisieren genutzt wird.

Eine ausgereifte Fingerzitrone schmeckt süß und hat ein einzigartig frisches Aroma.

Den Schalenabrieb kann man am Besten frisch über die Speisen zu raspeln. Dabei entfaltet sich das volle Aroma. Ich kandiere sie auch sehr gerne.

 

Diese Zitruspflanze ist ebenfalls mit der spitzen, langen Dornen an allen Zweigen ausgestattet.

 

Die Größe

Buddahs Hand ist, wenn sie draußen wachsen darf ebenfalls sehr! wüchsig.

Lässt man sie wird sie gerne bis zu 2 Metern hoch und wirklich ausladend. Glücklicher Weise ist die Zitruspflanze ebenso schnittverträglich wie die Limette. Allerdings sollte sie sorgfältig beschnitten werden, denn an der Schnittstelle verzweigt sie sich recht langsam.


Kumquat

Da ich Kumquat viel in der Küche nutze, habe ich natürlich einen kleinen Kumquatstrauch.

 

Das Erscheinungsbild

Die Kumquat hat ein typisches dick-ledriges Zitruspflanzen-Blatt: länglich-oval und spitz zulaufen von einem satten dunkelgrün.

Sie ist im Sommer dicht belaubt.

 

Ab Mai bekommt sie zahlreiche kleine, weiße Blüten, die einen zarten Duft verströmen.

Die Blütezeit reicht bei meiner Kumquat bis weit in den August. Es ist etwas abhängig von den Sommertemperaturen.

 

Die Früchte der meiner Kumquat sind oval (ich glaube in asiatischen Ländern habe ich sie auf Märkten auch in ovalrund gesehen) und wenn ausgereift ist wird sie leuchtend Orange. Das Fruchtfleisch ist gelblich-orange und sehr aromatisch und überhaupt nicht säuerlich. Die Schale wird übrigens nicht geschält sondern mitverarbeitet.

 

Diese Zitrusart ist Dornenfrei.

 

Die Größe
Kumquat wächst in den ersten Jahren seeeeeehr langsam, deshalb schneide ich nur wenn es absolut nötig ist. Ist sie erst einmal ein paar Jahre alt, legt sie - abhängig von der Topfgröße, rasant zu. Sie kann dann ein Strauch von bis zu 2 -3 Metern Höhe werden.

 

Hier erfährst du wie ich meine Zitruspflanze pflege und vermehre.


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